
Das Unternehmen
Erfahren Sie mehr über das Traditionsunternehmen Eisen Bauer aus Bayreuth
1892
Gründung des Unternehmens durch Mathias Bauer in der Bahnhofstraße Alfred Bernauer tritt als Außendienstmitarbeiter in der Firma ein. Es gelingt ihm in jahrelanger Tätigkeit den Kundenstamm nicht nur zu pflegen, sondern auch stetig zu erweitern. Alfred Bernauer und Karl Skraban übernehmen die Firma und führen sie unter dem Namen M. Bauer Nachfolger weiter. Das Anwesen geht nach dem Ableben von Herrn Bauer in den Besitz von Alfred Bernauer über.
1940
Der inzwischen herangewachsene Sohn Max Bernauer tritt als Teilhaber in das Geschäft ein. 1945 Am Ende des Krieges wird die Firma Bauer schwer getroffen. Beim letzten Bombenangriff auf die Stadt Bayreuth am 11. April 1945 werden die Geschäfts- und Lagergebäude der Firma fast restlos zerstört. Mit zähem Fleiß beginnen die Bernauers und Skrabans die Trümmerstätte aufzuräumen und schon 1946 beginnt der Wiederaufbau der Lagerräume und des vorläufig in deren Straßenfront verlegten Ladengeschäfts. Ungebrochenen Mutes nimmt die Firma ihre Tätigkeit wieder auf.
1953
In großzügiger Planung läßt Max Bernauer einen großen Doppelbau errichten und damit Raum für insgesamt drei Ladengeschäfte und zahlreiche Wohnungen schaffen. Die in gesunder Familientradition verwurzelte, im weiten Umkreis Bayreuth bekannte und geschätzte Eisengroßhandlung konnte so nicht nur die Schäden des Krieges überwinden, sondern sich darüber hinaus verschönern und vergrößern.
Alfred Bernauer verstirbt im Alter von 80 Jahren. Max Bernauer übernimmt das Erbe seines Vaters und wird so Hauptteilhaber. Herr Karl Skraban und dessen Sohn Hans sind noch mit Einlagen am Unternehmen beteiligt. In beiderseitigem Einvernehmen trennen sich Karl und Hans Skraban vom Unternehmen. Max Bernauer führt es mit seiner Tochter Herma, ebenfalls gelernte Eisenhändlerin, allein weiter. Herma Bernauer heiratet 1962 Herrn Ekkehard Franz, der seine Prüfung an der Fachschule Wuppertal abgelegt hatte.
Im 1. April des Jahres tritt Ekkehart Franz in die Firma ein. Frau Thilde Bernauer, die Ehefrau Max Bernauers, verstirbt im Alter von nur 53 Jahren.
Das Unternehmen wird an Ekkehard und Herma Franz übergeben. Dadurch wird ein neuer Generationswechsel vollzogen. Der 4. September ist für die Firma ein großer Tag! Da das Stammhaus und Lager in der Bahnhofstraße und auch die Außenlager in St. Johannis und in der Altstadt aus allen Nähten platzen, haben die Geschäftsinhaber die Initiative ergriffen: Im Industriegebiet Ost, Ritter – von – Eitzenberger – Straße wird ein Neubau mit moderner Lagerhalle und entsprechenden Büroräumen sowie 3000 m² großem Freilager errichtet.
Am 4. September wird auf neuer Basis der Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen. Ein breites Sortiment und umfassendes Programm, durch Großeinkauf ermöglichte günstige Preise und schnellste Belieferung sind seitdem gewährleistet. Personalstand 14 Mitarbeiter, Umsatz 3,1 Mio.
Als erster Mitarbeiter feiert Wilhelm Höhn sein 25 – jähriges Dienstjubiläum. Durch seine stets engagirte Tätigkeit im Außendienst hatte er großen Anteil an der Firmenentwicklung.
Wegen der immer größer werdenden Nachfrage wird die Hallenfläche um weitere 300 m² vergrößert. Durch die Schaffung eines Ausstellungsraums für Sanitärartikel und die Vergrößerung der Lagerkapazitäten ist es möglich den Anforderungen des Marktes und der Nachfrage der Kunden noch besser gerecht zu werden. Das Unternehmen wird Aufgespalten und eine GmbH gegründet.
1988
Geschäftsführer Ekkehard Franz begeht am 1. April das Jubiläum seiner 25-jähriger Firmenzugehörigkeit. Er kann in eine sichere Zukunft blicken, ermöglicht von einer fleißigen, einsatzbereiten und leistungsfähigen Belegschaft und einer absatzorientierten und kundennahen Geschäftsleitung.
1989
Eine EDV-Anlage mit einem leistungsfähigen Warenwirtschaftssystem wird installiert, die Fakturierung und Finanzbuchhaltung erfolgt im Dialog. Bernhard Stahl wird zum weiteren Geschäftsführer ernannt.
Eintritt in den EDE – Einkaufsverband Deutscher Eisenhändler sowie die Mitgliedschaft in den Wupper – Ring, Sanitärgroßhändler im EDE. Durch diese Einkaufskooperation wird die Leistungsfähigkeit sowie der Zugriff auf dem Beschaffungsmarkt nochmals entscheidend verbessert und somit auf der Verkaufsseite auch den Kunden neue Perspektiven durch gezielte Preis- und Qualitätspolitik eröffnet.
1991
Die Freilagerfläche wird um 1400 m² erweitert, daß Gesamtlagervolumen beträgt nunmehr einschließlich Gebäude 6200 m². Die EDV wird durch ein zusätzliches Modul „Auftragsbearbeitung“ erweitert.
* * * * * 1992 Das Jubiläumsjahr 1992 * * * * * *
Erstmals wird ein LKW – Sattelfahrzeug mit einer Ladekapazität von 10 Tonnen angeschafft.
Der LKW-Fuhrpark sieht nun wie folgt aus:
- LKW – Mercedes Typ 814 LKW
- Mercedes Typ 813 LKW
- Mercedes Sattelfahrzeug Typ 817
Ein neues Gebäude mit 400 m² umbauten Raum wird erstellt, davon stehen nun 300 m² für eine neuzeitliche Sanitärausstellung zur Verfügung. Außerdem wurden 2 zusätzliche Büroräume mit Registratur geschaffen um eine ordentliche Kundenberatung zu gewährleisten.
Herr Bernhard Stahl, Handelsfachwirt und 2 Geschäftsführer kann im Jubiläumsjahr sein 25 jähriges Dienstjubiläum feiern.
Der aktuelle Personalstand beträgt 21 Mitarbeiter die ein Umsatzvolumen von 7,6 Mio. verwirtschaften.
Die Dienstältesten Mitarbeiter sind der Außendienstmitarbeiter Herr Willi Höhn (38 Jahre im Betrieb) sowie der Leiter der Finanzen Herr Prokurist Werner Lindner (31 Jahre im Unternehmen).
1994
Hallenerweiterung um weitere 220 qm
1998
2 Kranbahnen werden im Freigelände installiert. Käthe Ziegler, Prokuristin und Verwaltungsleiterin feiert ihr 25-jähriges Dienstjubiläum.
1999
Ekkehard Franz tritt in den wohlverdienten Ruhestand. Bernhard Stahl führt das Unternehmen als alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer weiter.
Errichtung einer Schneideanlage für Betonstahl, sowie der Erwerb einer vollautomatischen Gehrungsbandsägemaschine.
2000
Eintritt in die EDE- Fachkreise
- Komet- Bedachung
- E- Coll- Chemisch -Techn.Produkte
- Stahlunion
2003
Erwerb eines weiteren fahrbaren Gabelstaplers. Umbau des Verkaufsraumes und Neugestaltung der Außenansicht. 111 Jahre Eisen- u. –Sanitär Bauer Bernhard Stahl scheidet aus eigenem Wunsch als Geschäftsführer aus und Wolfgang Stahl führt das Unternehmen als alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer weiter.
2007
Neubau einer 800 qm großen Stahlhalle zur Lagerung von Stahlblechen. Anschaffung eines Neuen Staplers und neuer Regale. Neugestaltung der Bauelementeausstellung.
2008
1. Frühlingsfest am 25. April mit über 300 Kunden. an zwei Tagen wird ein toller Erfolg. Peter Böhmer, Prokurist und Betriebsleiter feiert sein 25 jähriges Betriebsjubiläum. Am 20. August 2008 stirbt unser ehemaliger Geschäftsführer und Inhaber Herr Ekkehard Franz nach schwerer Krankheit. Die Beisetzung findet am 1. September auf dem Friedhof in St. Johannis statt. Die komplette Belegschaft der Firma Bauer sowie viele Kunden und Lieferanten nehmen Abschied.
2010
Umbau und Neugestaltung der Verkaufsräume und Neugestaltung einer Ausstellung mit Haustüren. Neubau eines Lagerregals auf 2 Ebenen für Bedachungsartikel und Kleineisenwaren. Eintritt in den EDE Fachkreis Pro Element.
2012
Die Firma Eisen Bauer kann stolz auf 120 Jahre Tradition und Fortschritt zurückblicken. Derzeit besteht die Firma aus 38 Mitarbeitern die einen Gesamtumsatz von knapp 9 Millionen Euro erwirtschaften. Der eigene Fuhrpark besteht aus 5 LKW´s der Marke MAN und einem Citroen Kastenwagen. Die Dienstälteste Mitarbeiterin ist Frau Käthe Ziegler, Leiterin der Finanzen die seit 39 Jahre dem Betrieb die Treue hält. Unser Lagermeister Peter Heser ist ebenso wie unser Verwaltungsangestellte Gudrun Engelbrecht seit 32 Jahren für die Firma tätig. Wolfgang Stahl, Geschäftsführer feiert sein 25 jähriges Dienstjubiläum.